Alpha-1: Psyche, Seele und Wohlbefinden

• Um sich selbst zu motivieren, kann es helfen, ein Tagebuch zu führen, in dem die Medikamenteneinnahme eingetragen sowie körperliche Bewegung, Ausflüge oder auch Pausen verzeichnet werden können. Den Überblick zu behalten gibt vielen Menschen ein gutes Gefühl.
• Kleine Dinge schätzen lernen: Ein Spaziergang am See oder ein Essen mit der Familie sind die kleinen Situationen im Leben, an denen man sich erfreuen kann, die jedoch häufig übersehen werden.
• Verschiedene Entspannungstechniken können dabei helfen, in ein inneres Gleichgewicht mit sich selbst zu kommen. Ob Yoga, Pilates oder Tai-Chi, autogenes Training oder Meditation – Patienten können aus einem großen Angebot auswählen, was für sie das Richtige ist.
• Bei Fragen oder Zweifeln sollte schnellstmöglich der Arzt befragt werden. Er ist immer der erste Ansprechpartner.
• Das Gespräch mit anderen Betroffenen, beispielsweise in Selbsthilfegruppen, kann dem Patienten das Gefühl des Alleinseins nehmen. Gerade in schwierigen Phasen können andere Betroffene die nötige Kraft geben, um wieder nach vorn zu schauen.

Auch wenn es Ihnen im ersten Moment als ein Widerspruch erscheint, dass Sie an einem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (Alpha-1) erkrankt sind und gerade in dieser Situation positiv denken und Ihren Körper mit der Seele in Einklang bringen sollen – lassen Sie sich darauf ein! Was zunächst unerreichbar erscheint, kann Ihnen eine große Hilfe im Umgang mit der Krankheit sein.